Der neue „innoclub“ bringt Start-ups und etablierte Unternehmen zusammen. Die große Eröffnung fand am 24. Januar 2025 im TechnolgieZentrumDortmund (TZDO) mit NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes statt.
Zur Opening-Veranstaltung in den 300 Quadratmeter großen Räumen – dem „Clubhouse“ – im TZDO erschienen rund 130 Gäste, darunter auch Ministerin Ina Brandes (Foto v.l.): Prof. Tamara Appel (Rektorin FH Dortmund), Sefa Yildiz (Creative Director, Koala&Fox), Heike Marzen (Geschäftsführerin Wirtschaftsförderung Dortmund), Achim Dries, (Geschäftsführer Paul Vahle GmbH & Co. KG in Kamen), Haris Yalcinkaya (Geschäftsführer Ziya GmbH), Prof. Manfred Bayer (Rektor TU Dortmund), Ina Brandes (NRW-Wissenschaftsministerin), Dirk Stürmer (Geschäftsführer TechnologieZentrumDortmund), Ilirjan Bytyqi (Geschäftsführer Ziya GmbH), Dr. Ronald Kriedel (Geschäftsführer CET Centrum für Entrepreneurship und Transfer), Prof. Audrey Mehn (Vizepräsidentin für Lehre der ISM), und Stefan Schreiber (Hauptgeschäftsführer IHK zu Dortmund). Foto: Wirtschaftsförderung Dortmund / Andreas Buck.
Wissenschaft und Wirtschaft rücken noch enger zusammen
„Es freut mich sehr, dass mit dem innoclub Wissenschaft und Wirtschaft in Dortmund noch enger zusammenrücken. Die Netzwerkarbeit wird sowohl den Hochschulen und Start-ups wie auch den etablierten Unternehmen dabei helfen, neue Innovationen zu entwickeln und den Transfer von der Forschung in die Anwendung zu beschleunigen. Ich gratuliere allen Beteiligten und freue mich auf die positiven Ergebnisse für unsere Stadt und darüber hinaus“, so Ina Brandes (Foto li.). Foto: TZDO / Roland Kentrup.
Genau diese ambitionierten Ziele verfolgt der innoclub, der von der IHK zu Dortmund, der Wirtschaftsförderung Dortmund, der Technischen Universität Dortmund, der Fachhochschule Dortmund und der International School of Management (ISM) ins Leben gerufen wurde. „Der große Zuspruch aus der Wirtschaft ermutigt uns sehr. Mit dem innoclub schaffen wir ein exklusives Netzwerk zur Stärkung der Innovationskraft in Dortmund und dem Westfälischen Ruhrgebiet“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber.
Innovationen in und aus Dortmund beschleunigen
Andrea Schubert (Foto li.) und Dominik Stute (re.) vom innoclub mit den Förderern (Mitte v.l.) Prof. Tamara Appel (FH Dortmund), Stefan Schreiber (IHK zu Dortmund), Heike Marzen (Wirtschaftsförderung Dortmund), Prof. Manfred Bayer (TU Dortmund) und Prof. Audrey Mehn (ISM) auf der Bühne. Foto: TZDO / Roland Kentrup.
„Mit dem innoclub schaffen wir ein neues Instrument, das die Transformation der Dortmunder Wirtschaft weiter vorantreiben und Innovationen in und aus unserer Stadt beschleunigen wird“, sagt Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund.
Etablierte Anlaufstelle im TZDO für Start-ups
Prof. Manfred Bayer ergänzt: „Der innoclub verbindet unsere bewährten Gründungsprogramme an der TU Dortmund mit einem starken Netzwerk aus Dortmunder Partnerinnen und Partnern. So schaffen wir einen weiteren wichtigen Baustein für die Innovationslandschaft der Region und führen die etablierte Anlaufstelle im TZDO für Start-ups fort.“
Bereicherung des Start-up-Ökosystems Dortmund
„Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften sind Wissenstransfer und Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft Bestandteil unserer FH-Dortmund-DNA. Damit setzen wir zugleich nachhaltige Impulse für die Stadt und die Region. Der innoclub stellt für uns eine wesentliche Bereicherung des Start-up-Ökosystems Dortmund dar“, erläutert Prof. Tamara Appel.
Nachhaltiger Gewinn für die Region
„Die ISM als private Fachhochschule mit internationaler AACSB-Akkreditierung ist beeindruckt vom großen Interesse der Dortmunder Start-up-Szene und der ansässigen Unternehmen am innoclub. Wir versprechen uns davon einen nachhaltigen Gewinn für die Region und freuen uns auch weiterhin darauf, unsere Expertise, Netzwerke und Projekterfahrung in die Start-up-Förderung des innoclubs einzubringen“, so Prof. Audrey Mehn, Vizepräsidentin für Lehre der ISM.
Partnerunternehmen
Die Gäste konnten die Partnerunternehmen kennenlernen, die bereits im innoclub dabei sind: GREEN IT, Conciso, VAHLE, Murtfeldt Group, audalis, Diagramm Halbach, Sparkasse Dortmund, Techniker Krankenkasse und TechnologieZentrumDortmund. Foto: TZDO / Roland Kentrup.
Start-up Time
Bei der Start-up Time stellten sich die ersten sechs Start-ups vor, die für das innoclub Fellowship ausgewählt wurden: SLAPStack, Valoon, CUNA, ANTmachines, Building Information Cloud und Cybersense. Bei der anschließenden Pitch Time kämpften die fünf Start-ups ZIYA, Dr.Q, luminous algorithms, NexusLab und PartikelART Solutions um einen weiteren Platz im Programm. Nach einem spannenden Pitch wurde schließlich Ziya ausgewählt. Foto: TZDO / Roland Kentrup.
Wie funktioniert der Austausch?
Im innoclub treffen mittelständische Unternehmen und Konzerne auf eine kuratierte Auswahl exzellenter Start-ups, um sich gegenseitig zu inspirieren und Erfahrungen, Wissen, Fähigkeiten und Ressourcen miteinander zu teilen. Dafür sind auf der einen Seite „Corporate Partner“ und auf der anderen Seite „Start-up Partner“ Bestandteil des Clubs.
Die Räume im TZDO – dem „Clubhouse“ – profitieren von der Nähe zu innovativen Unternehmen und exzellenter Forschung und Wissenschaft. Das Clubhouse stellt für die Start-ups Coworking, Besprechungsräume sowie Büroflächen bereit. Zudem finden dort alle exklusiven Events statt.
Zielgruppe reifere Start-ups
Start-up Partner müssen sich um die Aufnahme in den Club bewerben. Nur die besten Start-ups werden aufgenommen. Zielgruppe sind reifere Start-ups, die schon über mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen und am Markt aktiv sind.
Aufgenommene Start-ups bekommen im ersten Jahr wie in einem klassischen Start-up-Accelerator eine Vielzahl an Leistungen, um am Standort zu wachsen. Dafür stehen ihnen 10.000 Euro zur Verfügung, die sie ganz individuell etwa in Beratung, Büroräume oder nationale/internationale Reisen und Messeauftritte investieren können. Zudem bekommen sie über den innoclub Mentoring und exklusive Events.
Vorteile für Corporate Partner
Corporate Partner müssen für ihre Teilnahme einen Jahresbeitrag zahlen, der je nach Unternehmensgröße und Leistungspaket variiert. Die Vorteile für die Unternehmen und Gründe zum Engagement sind vielfältig:
* Am Puls der Zeit: Unternehmen bekommen direkt vor ihrer Haustür Zugang zu den aktuellen technologischen Trends und Innovationen, um den Horizont zu erweitern und die neuen Ideen zu übertragen.
* Exklusiver Austausch: In verschiedenen Formaten kommt man mit Start-ups sowie mit den Innovationsverantwortlichen der anderen Unternehmen in Kontakt und tauscht sich vertrauensvoll aus.
* Sichtbarkeit/Marketing: Als innoclub-Partner positioniert man sich gegenüber anderen Unternehmen sowie zukünftigen Arbeitskräften als innovatives, attraktives Unternehmen.
* Unterstützung der Region: Mit dem eigenen Beitrag helfen Unternehmen Start-ups konkret beim Wachstum und unterstützen damit das Start-up- und Innovationsökosystem der Region.
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