Gemeinsam mit der Akademie für Theater und Digitalität – der sechsten Sparte des Theater Dortmund – bietet die Fachhochschule Dortmund ab dem kommenden Semester einen neuen internationalen Studiengang an. Der Master „Theatre and Digitality“ verbindet digitale Technologien und darstellende Künste.
Digitale Erzähltechniken
Das Studium vermittelt praxis- und anwendungsnah umfangreiche Kenntnisse zu digitalen Erzähltechniken und dramaturgischen Möglichkeiten virtueller und hybrider Realitäten, zu Motion Capturing und Machine Learning, Sensorik und Robotik.
Prof. Dr. Tamara Appel (Foto vorne li.), Rektorin der FH Dortmund, und Marcus Lobbes (vorne re.), Direktor der Akademie für Theater und Digitalität, unterzeichneten den Kooperationsvertrag zum neuen Studiengang. Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal (hinten li.) und Tobias Ehinger (hinten re.), Geschäftsführender Direktor des Theater Dortmund, gratulierten. Foto: Stadt Dortmund / Roland Gorecki
Kunst und Technik vereinen
„Weder im deutschen noch im europäischen Raum gibt es ein vergleichbares Angebot“, betonte Rektorin Prof. Dr. Tamara Appel bei der Unterzeichnung des Kooperations-Vertrags. „Dieser Studiengang spiegelt unser Engagement wider, Bildung an den Innovationen unserer Zeit auszurichten. Studierende haben die Chance, Kunst und Technik auf eine Weise zu vereinen, die sowohl kulturell bereichernd als auch gesellschaftlich relevant ist.“
Absolvent*innen werden etwa als Digital Storyteller*in, Creative Coder*in oder Digital Stage Creator*in an einem Stadt- oder Staatstheater, für Festivals oder in der Wirtschaft etwa für Events und Messen oder in der Gaming-Branche arbeiten. Auch in Museen nimmt der Einsatz digitaler und performativer Narrationen ständig zu.
Das Angebot des neuen Masterstudiengangs richtet sich an Bachelor-Absolvent*innen technischer und gestalterischer, bühnentechnischer und künstlerischer Fachrichtungen gleichermaßen. Die Lehre findet sowohl an der FH Dortmund am Fachbereich Design als auch im Neubau der Akademie für Theater und Digitalität im Dortmunder Hafenquartier sowie im FH-eigenen Kreativ-Labor storyLab kiU im Dortmunder U statt – und zwar komplett in englischer Sprache.